Einst ein Kind die Stadt durchstriff sucht nach Mutter: wo ist sie? ging verlorn dem kleinen Griff Wohin es soll, es nicht weiß. Nur ein Spielzeug kaufen die beiden wollten für das Kind dann die Mutter: wo ist sie? Plötzlich sie ist nicht mehr da. Nun das Kind ist selbst verlorn Stadt und Massen schlucken […]
Tag: Kind
Das Kind im Weg
Einst ein Kind im Weg rumstand bis es schließlich noch rausfand, dass dies nicht so gern gesehen, und andren im Weg rumstehn es ihm bald schon ließ geschehn, dass es vor dem Fahrzeug fand seinen allerletzten Stand.
Das Kind und der Arzt
Ein Kind einst zum Arzte ging dort sich ‘was neues einfing. Aus dem Schnupfen wurde Not und schon bald es war dann tot.
Die verlorene Tugend
Einst war ich ein reines Kind, brav und tugendhaft wie nichts. Doch dann kam die böse Welt; mir Böses zeigte – antat, bis die Tugend dann verging. Heut’ bin ich ein altes Rind, das alle Welt hasst wie nichts. Das Leben mir wurd’ vergällt, bis an den Rand ich – rantrat und mich nichts und […]
Das Kind und das Meer
Ein Kindlein einstmals baden ging, tief – tiefer – ins Meer hinein, sich dort in einem Seil verfing – es sich nicht rührt – bewegt – das Bein! Das Kind stetig nach Hilfe schreit, jedoch – der Strand ist still und schweigt. Es langsam verfällt der Starrheit und nicht bemerkt wie das Meer steigt. Erst […]
Als dem Kind kalt war
Ein Kindlein mal im Kalten stand, ganz unschuldig, rein, brav – und doch so kalt, sich zu wärmen keinen Ort fand, sollte drum nun finden sein Leben den Halt? Es suchte ein Zimmer, ganz warm, ging durch die Stadt, drohend düster sie war. Diese kleine Maus, doch so arm, fand ihr Loch, stets offen, hinter […]
Die Flüchtige: Im anderen Land
I „Aufwachen, du verschläfst sonst noch!“ drang eine Stimme an ihr Ohr. Verschlafen blinzelnd öffnete sie die Augen und sah neben sich das Gesicht von B.. „Mmm“, brummte sie, etwas verärgert darüber, geweckt worden zu sein. „Nun steh schon auf!“, sprach B. drängender. Sie schloss erneut die Augen, um sich nur kurz zu sammeln, da […]
Das Kind und der Ball
Ein Kind einst droben spielen wollt, der Ball ihm jedoch runter rollt. Der Ball, der rote, der miese, er rollt entlang die abschüssige Wiese. Schneller und schneller und immer mehr, das Kind japst und eilt ihm hinterher. Der Ball, er springt, er rollt, er fällt, genau wies dem Abhang nun gefällt. Hüpfend, jauchzend, das Kind […]
Das Kind und der Ball
Ein Kind einst droben spielen wollt, der Ball ihm jedoch runter rollt. Der Ball, der rote, der miese, er rollt entlang die abschüssige Wiese. Schneller und schneller und immer mehr, das Kind japst und eilt ihm hinterher. Der Ball, er springt, er rollt, er fällt, genau wie’s dem Abhang nun gefällt. Hüpfend, jauchzend, das Kind […]
Von alten und jungen Weiblein
“Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug. […] Allzu süße Früchte – die mag der Krieger nicht. Darum mag er das Weib; bitter ist auch noch das süßeste Weib. […] Im echten Manne ist ein Kind versteckt: das will spielen. Auf, ihr Frauen, so entdeckt […]